IPE - Unsere Vision.
- Machen wir als Eltern, Pädagogen und Betreuer wirklich all das für die Kinder, was wir ihnen an Innovativem mit wenig Aufwand zukommen lassen könnten?
- Sind wirklich alle denkbaren und bereits zur Verfügung stehenden Möglichkeiten ausgeschöpft?
- Was früher an Förderung war, war für frühere Zeit und früheren Erkenntnisstand gut. Warum sollten wir heute nicht neue Erkenntnisse zur Unterstützung junger Menschen aufnehmen, uns zu nutze machen und selbst im Elterhaus alltäglich anwenden?
- Hat das „Integrieren neuer Erkenntnisse“ wirklich Priorität in der Beschäftigung mit Menschen, die ihren Platz in diesem Leben noch finden müssen? Hat diese zentralste und allerwichtigste Aufgabe im Leben junger Menschen wirklich den Platz im Bewusstsein unserer Gesellschaft, den es haben sollte?
- Was zeichnet moderne Eltern aus? Was ist modern? Was reicht das aus, um die Kinder optimal zu fördern? Muss ich meine Kinder optimal fördern?
Kinder- und Jugendcoaches nutzen erprobte Techniken aus Sport- und Gehirnforschung
Das menschliche Gehirn gehört zu den Organen des menschlichen Körpers, deren Komplexität die moderne Forschung bis heute vor ungelöste Fragen stellt. Und obgleich uns im alltäglichen Erleben die vielfältigen Funktionsweisen und Vorgänge kaum bewusst sind, wissen wir doch, dass jede Erfahrung durch den Verstand gefiltert, verarbeitet und abgespeichert wird. Eben diesem Prozess des Lernens – dem Verinnerlichen von Informationen – widmen sich Gehirnforscher, Psychologen und Neurologen seit einigen Jahren. Herausgekommen ist eine Vielzahl hochwertiger Mentaltechniken, die in jüngster Zeit nun auch Kindern und Jugendlichen zugänglich gemacht werden können. Die Trainer und Coaches des Instituts für Potenzialentfaltung, Ibbenbüren (IPE) werden hierfür in speziellen Ausbildungsgängen unterrichtet. Jungen Menschen Methoden an die Hand zu geben und ihnen damit den Umgang mit komplexem schulischen oder universitären Wissen zu erleichtern.
Die schulische Didaktik der vergangenen Jahrzehnte beruhte im Wesentlichen darauf, den zu vermittelnden Unterrichtsstoff durch regelmäßiges Wiederholen zu erlernen. Dies basierte auf der Erkenntnis, dass Menschen dann in der Lage sind, sich Wissen anzueignen, wenn das Gehirn stetig auf ein und dieselbe Sache trainiert wird. Ähnlich einem Muskel, der durch wiederholende und sich steigernde Übungen an Masse zulegt. Und in der Tat: das beispielsweise permanente Wiederholen einer mathematischen Formel schien ein Schlüssel dafür zu sein, dass diese nach einiger Zeit auch korrekt wiedergegeben werden konnte. Gleiches galt für Vokabeln, dem Periodensystem der Elemente, den Gesetzen der Physik oder der Entstehungsgeschichte Roms.
Was schlicht unter dem Begriff des Paukens bekannt ist, hatte und hat jedoch auch mancherlei Nebenwirkungen. Vieles von dem, was einst zu Schul-oder Studienzeiten erlernt worden ist, ist eben nicht mehr so präsent, wie es eigentlich sein sollte. Und wenn man nicht gerade zu den Menschen gehört, die sich Wissen mit einem kurzen Blick über ein Buch aneignen können, dann war der Prozess des Übens und Lernens alles andere als erfreulich. Wenn dann noch Prüfungsängste oder andere persönliche Unsicherheiten vorherrschten, war alles Pauken umsonst. Die Klassenarbeit wurde nicht erwartungsgemäß bestanden oder schlimmer, das Klassenziel wurde verfehlt. Damit einhergehend waren dann oft Versagensängste, welche sich durch das ganze Leben hindurchzogen.
Noch heute wird Lernen häufig mit Pauken verwechselt. Der Unterschied zu damals ist, dass der Unterrichtsstoff sich vervielfacht hat, die Jahre bis zum Abitur verkürzt wurden oder die Anforderungen an Schul- und Studienabgänger gestiegen sind. Neben dem Wissen, wird eben auch vermehrt soziale und Medienkompetenz gefordert.
Wie kann es also besser gelingen, jungen Menschen Lehrinhalte so zu vermitteln, dass diese einerseits auf Abruf präsent sind und andererseits die Fülle des Stoffes berücksichtigen? Die Trainer und Coaches des IPE verfügen über fundierte Methoden, deren Erfolg sich schon vielfach im Spitzensport und in therapeutischen Maßnahmen gezeigt hat. Die Unterschiede zum Pauken liegen in der persönlichen Motivation. Wissenschaftler belegten, dass das Gehirn sehr viel einfacher in der Lage ist, Informationen zu speichern, wenn die Grundstimmung freudig ist. Zwanghaftigkeit und äußerer Druck hingegen, entmutigen und verfestigen eine negative Geisteshaltung. Potenziale zu entfalten heißt zunächst, die Notwendigkeit zu erkennen, dass Lernen nicht nur eine schulische Herausforderung ist, sondern dass es vielmehr Spaß machen kann, durch Wissen den eigenen Weg aktiv zu gestalten. IPE-Coaches vermitteln Techniken, die nicht nur kindgerecht sind. Vielmehr sind sie einfach in der Anwendung und lassen sich schnell in den Alltag integrieren. Ähnlich einem Muskel, wird das Gehirn trainiert, persönliche Sichtweisen zu ändern, gegebenenfalls Blockaden zu lösen und durch die gleichstarke Integration beider Hirnhälften schneller und effektiver zu lernen. Der Unterschied ist, dass das Gehirn dabei neue synaptische Verbindungen anlegt, die ein Leben lang aktiv bleiben können. Kindern macht es nach nur wenigen Trainingseinheiten Spaß, eigene Erfolge zu sehen und entsprechend zu agieren.
Ihr
Daniel Paasch
Institutsleiter